Karriere als Berufskraftfahrer machen. Das ist drin.
Auch wenn der Berufskraftfahrer seine Ausbildung meist aus der Leidenschaft zum Fahren begonnen hat, muss er seine Karriere nicht als Fahrzeugführer beenden. Jeder Berufskraftfahrer hat die Möglichkeit sich nach verschiedenen Richtungen weiterzubilden oder zu spezialisieren. Häufig wechseln Fahrer auch in den kaufmännischen Bereich und werden LKW Disponent. Wer sich für eine Karriere als Disponent interessiert wird eventuell hier fündig: DISPOjobs.de
Fortbildungsmöglichkeiten:
Zunächst lässt sich die Karriereleiter des Berufskraftfahrers in folgende vier Sparten aufteilen:
Zur Spezialisierung:
Je nachdem, was dem Berufskraftfahrer besonders liegt, kann er sich bei seiner Fahrertätigkeit in eine bestimmte Richtung entwickeln. Die Spezialisierung erfordert in der Regel keine neue Ausbildung, sondern findet im Zuge von Lehrgängen statt.
Im Anschluss an eine Spezialisierung kann eine Gehaltserhöhung erfolgen.
So verdient beispielsweise in Baden Württemberg der Gefahrgutbeförderer brutto im Schnitt 2.556 Euro monatlich. Auch bessere Arbeitsbedingungen können die Folge des Erwerbs einer Spezialisierung sein.
Zur Weiterbildung zum geprüften Fachwirt:
Der Verkehrsfachwirt übernimmt sowohl kaufmännische und organisatorische Aufgaben, wie auch wichtige Führungsaufgaben im Betrieb. Seine Gehaltsvorstellungen darf er bei circa 2.400 Euro brutto im Monat ansetzen. Die Ausbildung zum Verkehrsfachwirt kann entweder berufsbegleitend im Fernstudium (Dauer zwischen 15 und 24 Monate, je nach Institut) absolviert werden, oder in Vollzeit innerhalb von drei bis sechs Monaten abgeschlossen werden. Voraussetzung für das Studium ist neben der abgeschlossenen Ausbildung zum Berufskraftfahrer ein Jahr Berufspraxis im gleichen Bereich.
Zur Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker:
Wer sich für diesen Karriereweg entscheidet, muss neben seiner abgeschlossenen Berufsausbildung außerdem eine Berufspraxis in seinem Beruf von mindestens einem Jahr (mit Ausbildungszeit 4 Jahren) nachweisen können. Die Weiterbildung kann im Vollzeit oder Teilzeitstudium stattfinden. Auch ein Fernstudium ist möglich.
Es besteht die Möglichkeit, sich als Kraftfahrzeugtechniker ausbilden zu lassen oder den Weg ins Verkehrsmanagement einzuschlagen.
Zum Meister im Kraftverkehr:
Kraftverkehrsmeister - Der Meister im Kraftverkehr erhält den Fuhrpark und trifft Neuanschaffungen. Er erstellt Fahrpläne, er übewacht die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer und er kontrolliert die Rentabilität des Fuhrparks. Der Vorbereitungskurs dauert in Vollzeit mindestens 6 Monate, in Teilzeit muss mit eineinhalb bis zwei Jahren gerechnet werden. Für die Zulassung zur Meisterprüfung benötigt der Berufskraftfahrer neben seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung den Nachweis über ei n Jahr Berufspraxis. Als Meister darf er mit einem Gehalt von circa 2.900 Euro (je nach Arbeitszeit, Bundesland und betrieblichen Verhältnissen) rechnen.
Bild: © Kzenon , fotolia
Aufstiegschancen:
Die größten Aufstiegschancen, ohne einen Betriebswechsel vorzunehmen, bieten sich dem Berufskraftfahrer bei einer Spezialisierung, die oftmals sogar vom Management vorgeschlagen und befürwortet wird.
Der/die staatlich geprüfte Techniker/in im Bereich Kraftfahrzeug wird in der Regel nach der erfolgreich abgeschlossenen Abschlussprüfung den Betrieb wechseln. Sein Wissen ist bei Herstellungsbetrieben von Karosserien und Kraftwagen gefragt, in Ingenieurbüros oder als KFZ-Sachverständiger.
Der geprüfte Verkehrsfachwirt (Verkehrsfachwirt IHK) kann beispielsweise als Fuhrparkleiter eingesetzt werden, der die zu erledigenden Aufgaben an die Mitarbeiter verteilt und koordiniert und für die Instandhaltung der Fahrzeuge verantwortlich zeichnet.
Der Meister im Kraftverkehr kann ebenfalls als Fuhrparkleiter/in arbeiten oder er/sie wird als innerbetrieblicher Ausbilder/in im Personalbüro benötigt.
Neben der Spezialisierung als ADR-Fahrer oder Fahrer für Autotransporte, sind beim Leser dieses Artikels sicherlich die Karrieremöglichkeiten als Fuhrparkleiter gesucht, da dieser Posten der logische und natürliche Schritt in der Karriere als LKW Fahrer ist. Schließlich kennt er das "Innenleben" von Mensch und Maschine eines LKW-Fuhrparks von der Pike auf und ist ebenfalls Bindeglied zwischen den LKW Fahrern und der Administration. Wir empfehlen daher immer die Augen und Ohren im eigenen Betrieb aufzuhalten, ob nicht demnächst ein Fuhrparkleiter gesucht wird. Bei entsprechendem Standing innerhalb des Betriebes ist unseres Wissens nach die Geschäftsleitung bereit die Fortbildungs- und Qualifizierungskosten zum Verkehrsfachwirt IHK zu übernehmen oder vorzufinanzieren.
Wir danken dem Verfasser Jonas Voges für die Bereitstellung diese Artikels.
Quellen:* https://de.wikipedia.org/wiki/ Berufskraftfahrer* https://www.ausbildung.de/ berufe/berufskraftfahrer/karriere/* https://www.fahrschule-wunderlich.de/ gefahrgut/* https://www.lasiportal.de/seminare-schulungen/ schulungsangebote/seminare-ladungssicherung.php* https://de.wikipedia.org/wiki/ Verkehrsfachwirt* https://www.weiterbildung-fachwirt.de/ verkehrsfachwirt.php* https://de.wikipedia.org/wiki/ Staatlich_gepr%C3%BCfter_Techniker# Fachrichtungen_und_Spezialisierungen* https://www.berufenet.arbeitsagentur.de/ berufe/start?dest=profession&prof-id=5422* https://de.wikipedia.org/wiki/ Gepr%C3%BCfter_Meister_f%C3%BCr_Kraftverkehr* https://www.industriemeister.info/ industriemeister-gehalt.php* https://www.statistik-bw.de/ArbeitsmErwerb/ Verdienste/VSE_Berufe.asp?Y
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