Lkw Fahrer Gesucht - Kraftfahrer Stellenmarkt Anzeige ab 99 euro schalten

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer bietet zahlreiche Perspektiven

Starte deine Ausbildung zum Berufskraftfahrer*!

Du bist gerne unterwegs und träumst davon, hinter dem Steuer eines schweren Trucks zu sitzen? Du kannst dir gut vorstellen, täglich viele Kilometer auf der Straße zu verbringen? Du hast Lust auf nationale oder auch internatonale Toren? Du möchtest Güter aller Art mit einem schweren LKW sicher zu bewegen? Viermal JA? Dann ist die Berufskraftfahrer-Ausbildung die Richtige für dich.

Umfassende Informationen rund um den von dir angestrebten Beruf helfen dir bei deiner Entscheidung. In diesem Ratgeber erfährst die wichtigsten Fakten rund um die Berufskraftfahrer-Ausbildung.   

 Steckbrief: So verläuft deine Ausbildung

  • Wie lange dauert die Ausbildung zum Berufskraftfahrer?
    • Die Ausbildung dauert 3 Jahre
  • Ist Berufskraftfahrer ein Ausbildungsberuf?
    • Ja, deine (duale) Ausbildung machst du in deinem Betrieb. Die Theorie findet in der Berufsschule statt.
  • Kann die Ausbildung verkürzt werden?
    • Eine Verkürzung der Ausbildung ist unter gewissen Umständen möglich.
    • Beim mittleren Bildungsabschluss kann bis zu 6 Monate verkürzt werden
    • Mit allg. Hochschulreife oder Fachhochschulreife kann bis zu 12 Monate verkürzt werden
    • Bei einer guten Zwischenprüfung in der Berufsschule kann eine Verkürzung beantragt werden
    • Mit einer vorherigen, abgeschlossenen Ausbildung kann die Ausbildung um bis zu 12 Monate verkürzt werden
  • Was macht man in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer?
    • das Kontrollieren, Warten, Pflegen und die Technik der Fahrzeuge
    • alles rund um die Ladungssicherheit und Beförderung der Güter
    • Straßenverkehrsvorschriften, Verkehrssicherheit, Verhalten nach Unfällen
    • Routen- und Tourenplanung von in- und ausländischen Zielen (mit elektronischen Geräten)
  • Wann kann ich in der Ausbildung den Führerschein machen?
    • Ab 16 1/2 Jahren kannst du mit der Fahrschule für die Fahrerlaubnis B und BE starten
    • Mit 17 1/2 Jahren kannst du als angehender Berufskraftfahrer die Fahrschule für den "großen" Führerschein der Klasse C und CE machen. Nach bestandener Prüfung und Vollendung des 18. Lebensjahres darfst du im Rahmen deiner Ausbildung (national) einen LKW fahren.
  • Wie ist während der Ausbildung das Gehalt? (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
    • 1. Ausbildungsjahr: zwischen 660 € und 1.045 €
    • 2. Ausbildungsjahr: zwischen 710 € und 1.125 €
    • 3. Ausbildungsjahr: zwischen 760 € und 1.210 €

Inhaltsverzeichnis

Starte deine Ausbildung zum Berufskraftfahrer!

Ganz konkret: Das lernst du in der Berufskraftfahrer Ausbildung

Wie viel verdienst du in der Ausbildung?

Finde heraus, was du von der Ausbildung zum Berufsfahrer erwartest

Was kostet der Lkw-Führerschein C/CE?

Welche Weiterbildungen für Lkw-Fahrer gibt es?

Was braucht man alles, um Berufskraftfahrer zu werden?

Die staatlich anerkannte Ausbildung zum Berufskraftfahrer umfasst viele interessante Bereiche. Zu den Aufgaben gehört weit mehr als das reine LKW fahren. Nach der abgeschlossenen Prüfung zum Berufskraftfahrer wirst du ein begehrter Facharbeiter sein.

Zum einen, weil von Jahr zu Jahr immer mehr Güter per LKW über die Straße transportiert werden. Zum anderen, weil der Nachwuchs an jungen Berufskraftfahrern nicht ausreicht. Dazu kommt, dass ein großer Teil der LKW Fahrer sich in den nächsten Jahren in die Rente verabschieden werden. Aus diesem Grund werden qualifizierte LKW Fahrer von den Speditionen dringend gesucht. Der Fahrermangel ist für die Unternehmen seit Jahren ein großes Problem.

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss Voraussetzung. Meistens stellen die Transportunternehmen Auszubildende mit einem guten Haupt- oder Realschulabschluss ein. Natürlich sollten die grundlegenden Kenntnisse in den klassischen Hauptfächern vorhanden sein. Wichtiger ist den meisten Arbeitgebern jedoch das echte Interesse am Beruf.

Übrigens: Der Beruf des Kraftfahrers war lange ein klassischer Männerberuf. Derzeit haben sich gerade einmal 5 % Mädchen zur einer Bfk-Ausbildung entschlossen. Unser Tipp an alle interessierten Mädchen! Probiert es aus, startet eventuell mit einem Praktikum: LKW-Fahrerinnen sind gefragter denn je.

Was lernt man in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer?

#1) Zu deinen Aufgaben gehört die Wartung und Pflege des LKW

Der LKW ist nicht nur das Transportmittel für Güter und Waren. Das Fahrzeug ist für den Fahrer auch der tägliche Arbeitsplatz, der Ersatz für das Wohnzimmer, die praktische Küche und - im Fernverkehr - eben auch das gemütliche Schlafzimmer. Ein neuerer LKW ist auf die Bedürfnisse der Fahrer ausgelegt, ausgestattet mit modernsten Features. Solch ein Fahrzeug kostet durchschnittlich 100.000 Euro! In deiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer lernst du alles über die Wartung und Pflege dieses teuren Fahrzeugs.

exklusiver truck mit luxuskabine

Konntest du dir schon einmal einen richtig tollen Truck aus der Nähe ansehen? Beeindruckend, oder? Was für einen Truck du während der Ausbildung vermutlich nicht fahren wirst, zeigen wir dir hier ;-)

Fotos von ©Claus Wiesel, truckpics.eu

Maßanfertigung: Fahrerkabine SCANIA R770, Manfred Wüst Holztransporte

Maßanfertigung: Fahrerkabine SCANIA Next Generation \8/ Berner Kunststofftechnik

#2) So bewegst du dich sicher im Straßenverkehr

Selbstverständlich lernst du in der Fahrschule alle Verkehrsregeln. Doch jeder weiß, was teilweise auf Deutschlands Straßen los ist. In der Ausbildung zum Berufskraftfahrer wirst du geschult, wie du dich optimal im Straßenverkehr bewegst. Du lernst, welche Hilfsmittel dir zur Verfügung stehen, um Unfälle zu vermeiden. Und falls doch mal was passiert, wirst du in der Lage sein, umsichtig und vernünftig zu handeln.

#3) Du wirst Routen und Touren planen

Die Touren müssen nach wirtschaftlichen Aspekten geplant bzw. disponiert werden. Leerfahrten müssen nach Möglichkeit vermieden werden, denn jeder Kilometer kostet bares Geld. In diesem Zusammenhang lernst du auch die Aufgabenfelder kennen, die in der Disposition anfallen.

#4) Dein Interesse für Technik ist wichtig

Wer sich mit einem schweren Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt, trägt eine hohe Verantwortung. Voraussetzung für höchstmögliche Sicherheit auf der Straße sind nicht nur gute Kenntnisse der Straßenverkehrsvorschriften. Auch dein Truck muss technisch einwandfrei laufen. Darum checkst du vor der Fahrt den Motor, die Reifen und die elektrischen Anlagen. Selbst kleinere Reparaturen wirst du selbständig ausführen können.

#5) Du lernst, geladene Güter vorschriftsmäßig zu sichern

Damit dir deine geladen Waren und Güter bei einer Vollbremsung nicht um die Ohren fliegen, ist das Thema Ladungssicherung extrem wichtig. Im deutschen Recht gibt dafür ganz genaue Vorschriften. Hilfsmittel wie Zurrgurte und rutschfeste Matten unterstützen dich bei der richtigen Sicherung deiner Transportstücke. Vor jeder Fahrt kontrollierst deine Ladung, denn du bist dafür verantwortlich, auch wenn ein Dritter für das Beladen zuständig war.

#6) Du lernst, mit den unzähligen modernen Features im LKW umzugehen

Durch die Digitalisierung hat sich die Transportbranche stark verändert. Viele LKW sind mit zahlreichen Fahrer-Assistenz-Systemen ausgestattet. Du lernst den Umgang mit digitalen Tachografen und die Nutzung von Kamerasysteme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Mithilfe von Navigationsgeräten planst du deine Touren häufig eigenständig.

#7) Welche Führerscheine werden in der Ausbildung gemacht

Das oberste Ziel in der Ausbildung ist natürlich der große LKW Führerschein. Wer den Führerschein C bzw. CE machen will, muss allerdings vorher die Prüfung für den Führerschein B bestanden haben. Für viele Arbeitgeber, die Berufskraftfahrer ausbilden, ist der Führerschein B Voraussetzung für einen Ausbildungsvertrag. In der Realität ist das oftmals Verhandlungssache. Der Grund ist, dass viele junge Menschen nach der Schule zu jung sind für die Fahrprüfung sind. In der Ausbildung zum Berufskraftfahrer kann frühestens mit 16 1/2 Jahren mit dem Fahrschulunterricht begonnen werden. Nach bestandener Prüfung wird dieser mit Vollendung des 17 Lebensjahres ausgehändigt.

#8) Ab wann du während der Ausbildung alleine LKW fahren darfst

Als angehender Berufskraftfahrer kannst du ab 17 1/2 Jahren in der Fahrschule den Führerschein C und CE machen. Prüfung bestanden und endlich 18 Jahre? Dann kann es jetzt losgehen. Im Rahmen deiner Ausbildung kannst du nun innerhalb Deutschlands erste Touren im LKW fahren.

Mit der Fahrerlaubnis C darfst du schwere Lkw über 3,5t + Anhänger bis 0,75t) fahren. Die Führerscheinklasse CE berechtigt dich zum Führen von schweren Lastzügen über 3,5t + Anhänger über 0,75t.

WICHTIG: Nur wer eine Lehre als Berufskraftfahrer macht, darf schon mit 18 Jahren einen Truck fahren. Normalerweise liegt das Mindestalter bei 21 Jahren.

Die Berufskraftfahrer Ausbildung macht dich zur begehrten Fachkraft

Ganz konkret: Das lernst du in der Berufskraftfahrer Ausbildung

Die Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre. Die Ausbildungsinhalte werden in zwei Schwerpunkt-Bereiche aufgeteilt und vermittelt:

1.-18. Ausbildungsmonat

  • So funktionieren die Fahrzeuge
  • Die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge einschätzen
  • Die LKW und das Zubehör kontrollieren, pflegen und warten
  • Betriebsstoffe wie Öl, Bremsflüssigkeit u.s.w. checken, auffüllen, wechseln
  • An- und Aufbauteile anbringen bzw. entfernen
  • Fachbegriffe lernen und anwenden
  • Wie verhältst du dich bei Unfällen und sonstigen Zwischenfällen
  • Wie funktioniert Logistik im allgemeinen und speziell in deinem Betrieb
  • Straßenkarten, Informations- und Kommunikationstechniken anwenden
  • Fahrten unter wirtschaftlichen Aspekten erarbeiten und organisieren
  • Fahrten kalkulieren, Vertragswesen

19.-36. Ausbildungsmonat

  • Die wichtige Übernahme- und Abfahrtkontrolle durchführen
  • Fehler und Mängel am LKW erkennen, analysieren und Maßnahmen zur Beseitigung erarbeiten
  • Transport spezifische Skizzen anfertigen
  • Waren und Güter prüfen: stimmen Art und Menge, gibt es erkennbare Mängel, falls ja, was ist zu tun
  • Das Fahrzeug be- und entladen inkl. Ladungssicherheit
  • Den Transport sicher und wirtschaftlich durchführen
  • Fahrverhalten bei Gefahr entsprechend anpassen
  • Kontrollinstrumente ablesen, verstehen und bedienen
  • Fahrzeugkombinationen und Sattelkraftfahrzeug der Klasse CE mit einer Mindestlänge von 16 m im Straßenverkehr innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften sicher und wirtschaftlich führen
  • Verkehrsvorschriften im In- und Ausland beachten. Lenk- und Ruhezeiten einhalten

Quelle: Angaben sind ein Auszug aus den Ausbildungsinhalten, www.bgl-ev.de

 

Wie viel verdienst du in der Ausbildung?

Endlich eigenes Geld verdienen und von den Eltern unabhängig sein! Bereits während der Ausbildung kannst du gutes Geld verdienen. Wie viel du verdienst, ist allerdings stark davon abhängig, wo du wohnst bzw. wo du arbeitest. Unterschiede gibt es leider immer noch zwischen Ost- und Westdeutschland. In fast allen einzelnen Bundesländern ist die Ausbildungsvergütung unterschiedlich geregelt. Am meisten verdienst du in Bayern und Baden-Württemberg, in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg hast du monatlich deutlich weniger auf dem Konto.

Das Gehalt während der Berufskraftfahrer Ausbildung ist in den einzelnen Bundesländer sehr unterschiedlich
So viel verdient ein Berufskraftfahrer in der Ausbildung. 

Das Berufsbildungsgesetz regelt die angemessene Vergütung während der drei Jahre Berufsausbildung.

Im Vordergrund steht eine Entlohnung, die für den Auszubildenden zum einen

  • eine fühlbare finanzielle Unterstützung und zum anderen
  • eine Mindestentlohnung für die erbrachte Leistung ist.

Höherer Verdienst in tarifgebundenen Unternehmen

Oftmals ist die Ausbildungsvergütung in Betrieben mit Tarifbindung höher. Tarifverträge werden zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften ausgehandelt. Die Gewerkschaften versuchen, für Ihre Mitglieder (Arbeitnehmer) bestmögliche Löhne, Urlaubsansprüche und eben auch Ausbildungsvergütungen zu verhandeln. Wenn Dein Arbeitgeber Teil eines Arbeitgeberverbandes ist, muss er sich an diese Vorgaben halten.

Wenn dein für die Ausbildung favorisierter Betrieb tariflich gebunden ist, kann du dir vorab den Tarifvertrag ansehen und dich genau über die Ausbildungsvergütung informieren.

Das bedeutet aber nicht, dass ein nicht tarifgebundener Arbeitgeber zahlen kann, was er möchte. Dein Gehalt darf nicht niedriger als 20 % vom Tariflohn ausfallen.

Die meisten Unternehmen richten sich sowieso nach den Tarifverträgen, auch wenn sie nicht organisiert sind. Denn: Wer schlecht zahlt, hat auf dem Ausbildungsmarkt weniger Chancen auf Bewerbungen.

Das Ausbildungsgehalt in den einzelnen Bundesländern

  •  
Gehalt für Berufskraftfahrer in Ausbildung pro Bundesland
Du wohnst in Baden-Württemberg? Glück gehabt, dort kannst du während der Ausbildung gut verdienen

Was du nach der Ausbildung als LKW Fahrer verdienst

 

Wie viel verdient man als Lkw Fahrer in DeutschlandDich interessiert natürlich, wie viel Geld du nach deiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer verdienen kannst. Das Gehalt ist stark abhängig von unterschiedlichen Faktoren wie Branche, Berufserfahrung, Region und deiner Spezialisierung. In der Regel wirst du im Fernverkehr oder als qualifizierter Gefahrgut-Fahrer besser bezahlt als zum Beispiel als ein Auslieferungsfahrer. Durchschnittlich verdienst du 2.000 Euro brutto. Wie viel du später als ausgebildete Fachkraft in genau deiner Region verdienen kannst, erfährst du hier: LKW Fahrer Gehalt

 

Bewerbungstipps:

Finde heraus, was du von der Ausbildung zum Berufsfahrer erwartest

Du weißt jetzt, was du in der Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer lernst. Vielleicht sind dir dabei schon Ideen gekommen, was dir am meisten Spaß machen würde. Mach dir am besten eine Liste mit Tätigkeiten, die dir auch noch nach der Ausbildung gefallen könnten. Wenn du jetzt schon Interesse an Fernverkehr hast, ist ein Ausbildungsplatz in einer Firma für Baustellenverkehr im Zweifelsfall nicht so optimal.

Nach der Ausbildung zum Berufskraftfahrer beste Perspektiven

Hier ein paar Beispiele, die du für dich selbst überprüfen kannst.

Du stehst auf lange Strecken: Das kannst du im Fernverkehr ausleben und dabei Deutschland oder Europa kennenlernen. Dazu gehört dann aber auch, im Truck zu übernachten und während der Woche Freunde und die Familie nicht sehen zu können.

Du liebst besondere Herausforderungen: Dann ist nach der Ausbildung eine Spezialisierung für dich das Richtige. Dazu gehören zum Beispiel Schwerlast- oder Gefahrguttransporte.

Viel Abwechslung bietet ein Job in der Veranstaltungs- und Eventlogistik, bei denen die Belieferung des Equitments für Konzerte, Festivals oder Sportveranstaltungen auf der Tagesordnung stehen.

Hauptsache LKW fahren: Starte durch im Nah-, Regional-, Werks- oder Begegnungsverkehr. Du siehst, es gibt unzählige Bereiche, in denen du als Berufskraftfahrer auf Tour gehen kannst. In deiner Berufskraftfahrer-Ausbildung hast du die Möglichkeit, die Weichen entsprechend deiner Vorlieben zu stellen.

Du bist nun richtig motiviert und möchtest gleich mit der Bewerbung loslegen?

Mustervorlagen für das Anschreiben und den Lebenslauf und jede Menge Tipps für die Bewerbung zum Berufskraftfahrer findest du hier.

Tipp! Auch in kleineren Unternehmen kannst du in der Ausbildung viel lernen.

Viele Betriebe haben erkannt, wie WICHTIG gut ausgebildeter Nachwuchs ist. Zusammenschlüsse verschiedener Unternehmen garantieren eine qualifizierte und breitgefächerte BKF Ausbildung. Auszubildende werden zwischen Partnerunternehmen für einen begrenzten Zeitraum ausgetauscht. So kann dir zusätzliches Wissen vermittelt werden, das im deinem Ausbildungsbetrieb nicht vermittelt werden kann. Insbesondere kleinere Betriebe können ihren Azubis auf diese Weise eine breitgefächerte Ausbildung bieten.

Ein gutes Beispiel ist:

https://ausbildung-logistik.de/o-p-a-gewinnt-vr-award-in-der-kategorie-aus-weiterbildung/ oder https://www.k-n-i.de/bildung/ausbildungsverbund-bkf/

Der Beruf Kraftfahrer "Pro und Contra"

Wie in jedem Beruf gibt es natürlich Vor- und Nachteile. Um so besser, wenn du dich vor dem Ausbildungsantritt so gut wie möglich informierst. Paul Kramer ist aus persönlichen Gründen inzwischen Ex-LKW Fahrer. Doch die Leidenschaft für diesen Beruf und die Anerkennung für die Arbeit seiner Kollegen ist geblieben. Paul hat jede Menge Erfahrung und weiß, wovon er spricht. Dabei ist er schonungslos ehrlich. Das "Pro & Contra Video" von Paul über den Beruf des LKW Fahrers. Einfach mal anschauen.

 

Was kostet der Lkw-Führerschein C/CE?

Die Kosten sind abhängig von den Stundensätzen der Fahrschulen. Und selbstverständlich, wie viel Fahrstunden bis zur Prüfung anfallen. Hinzu kommen die Kosten für Prüfungsgebühren. Alles in allem? Die Kosten für den LKW Führerschein C/CE belaufen auf rund 5.000 Euro.

Wer zahlt in der Ausbildung den Lkw-Führerschein?

Die ausbildenden Unternehmer übernehmen in der Regel diese Kosten. Verpflichtet sind sie dazu allerdings nicht. Natürlich kommt es vor, dass - wie in jedem anderen Beruf auch - die Ausbildung vorzeitig abgebrochen wird. Sehr häufig stellt sich dann die Frage: Müssen die Kosten, die der Unternehmer für den Führerschein gezahlt hat, vom Auszubildenden zurückerstattet werden? Die Antwort lautet "nein", der Führerschein ist Teil der Ausbildung, es gibt auf Seiten der Betriebe keine Handhabe.

Welche Weiterbildungen für Lkw-Fahrer gibt es?

Nach deiner Ausbildung hast du verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Du kannst dich für bestimme Fahrzeuge (Kühltransporte, Öltransporte …) bzw. Bereiche (Fernverkehr, Nahverkehr, Baustellenverkehr …) spezialisieren. Die Möglichkeiten sind vielseitig. Du möchtest dir einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsgebiete verschaffen? Einen richtig guten Überblick über die unterschiedlichsten Aufgaben und Einsatzgebiete bekommst du, wenn du einfach einmal in reellen Stellenangeboten stöberst. Klick doch mal hier!

Aufstiegsmöglichkeiten nach der Ausbildung zum Berufskraftfahrer

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist keineswegs eine Einbahnstraße. Hast du nach Jahren genug vom Fahren, werden dir viele Karrierechancen für die berufliche Weiterentwicklung geboten. Neue Aufgaben und eine bessere Bezahlung erreichst du mit der Meisterprüfung zum Kraftverkehrsmeister, mit der Zusatzausbildung zum geprüften Techniker, zum Fach- oder Betriebswirt oder zum Ausbilder. Auch ein Studium mit verschiedenen Studiengängen wie Fahrzeugtechnik, Logistik, Verkehrsingenieurswesen oder Verkehrsbetriebswirtschaft steht dir offen.

 

Kann man ohne Ausbildung LKW Fahrer werden?

Ja, das geht - unter bestimmten Voraussetzungen. Für Fahrer, die ihren LKW-Führerschein nach dem 10.9.2009 erworben haben, müssen bei der zuständigen IHK die Grundqualifikation absolvieren. Dafür muss eine schriftliche Prüfung bestanden werden. Die Dauer dieser Prüfung beträgt 240 Minuten. Hinzu kommt eine praktische Fahrprüfung inklusive der Bewältigung einer kritischer Fahrsituationen. Es besteht keine Unterrichtspflicht.

Es gibt auch die beschleunigte, also kürzere Grundqualifikation. Voraussetzung ist die Teilnahme an einer Schulung bei einer anerkannten Ausbildungsstätte. Eine theoretische 90-minütige Prüfung wird bei der IHK abgelegt.

Diese Kriterien treffen vermutlich nicht auf dich, dir bleibt also "nur" der Weg über die duale Ausbildung zum Berufskraftfahrer.

zurück zum Anfang

Was macht man in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer?

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer macht dich zu einem begehrten Facharbeiter. Einfach in den LKW einsteigen und losfahren war einmal. Zu deinen Aufgaben gehört das Kontrollieren, Warten, Pflegen und die Technik der Fahrzeuge. Selbstverständlich lernst du in der Ausbildung alles rund um die Ladungssicherheit und Beförderung der Güter. Die Straßenverkehrsvorschriften kennst du in- und auswendig. Ebenso wichtig ist Routen- und Tourenplanung von in- und ausländischen Zielen ...weiterlesen

In der Berufskraftfahrer-Ausbildung gehört die Wartung und Pflege der Fahrzeuge mit zu deinen wichtigsten Aufgaben. Das setzt ein gewisses Interesse an Technik voraus. Du lernst, wie du dein Fahrzeug Sprit sparend fährst und deine Touren nach wirtschaftlichen Aspekten planst. In Fahrtrainings wirst du geschult, Unfälle zu vermeiden. Falls doch mal etwas passiert, bist du in der Lage, in stressigen Situationen umsichtig und vernünftig zu handeln. Auch Papierkram gehört dazu: Alle Leistungen werden dokumentiert, Abrechnungen werden erstellt, in bestimmten Branchen gehört auch das Ausfüllen von Zollpapieren zum Job.

Was für ein Abschluss braucht man für Berufskraftfahrer?

Für die Ausbildung als Berufskraftfahrer ist kein bestimmter Schulabschluss Voraussetzung. Meistens stellen die Transportunternehmen Auszubildende mit einem guten Haupt- oder Realschulabschluss ein. Grundlegende Kenntnisse in den klassischen Hauptfächern wie Deutsch und Mathematik sollten vorhanden sein. Viel wichtiger ist vielen ausbildenden Unternehmen allerdings ein echtes Interesse am Beruf ...hier weiterlesen

Du solltest dich also nicht entmutigen lassen, auch wenn bei deinen Zeugniszensuren noch Luft nach oben ist. Starte doch einfach mit einem Praktikum. Dabei kannst du nicht nur prüfen, ob dir der Beruf die Berufskraftfahrers gefällt. Du kannst gleichzeitig den Chef von dir und deinem Engagement überzeugen.

Wie viel verdient ein Berufskraftfahrer in der Ausbildung?

Wie viel du verdienst, ist stark davon abhängig, wo du wohnst bzw. wo du arbeitest. Leider ist die Ausbildungsvergütung in Ostdeutschland häufig geringer als im Westen Deutschlands. Aber auch innerhalb der einzelnen Bundesländer werden ganz unterschiedliche Gehälter während der Ausbildung gezahlt ...mehr zu Tariflöhnen

Ist ein Unternehmen an Tarifverträge gebunden, lohnt sich ein Blick in den Tarifvertrag. Dort ist die Bezahlung während deiner ganzen Ausbildung konkret festgelegt. Aber: In der Regel halten sich auch Betriebe, die nicht tarifgebunden sind, an diese Gehaltsstruktur. Wer schlechter zahlt, hat weniger gute Aussichten auf motivierte Berufsanfänger.

Kann man ohne Ausbildung LKW Fahrer werden?

Ja, das geht - unter bestimmten Voraussetzungen. Fahrer, die ihren LKW-Führerschein nach dem 10.9.2009 erworben haben, müssen bei der zuständigen IHK die Grundqualifikation absolvieren. Dafür muss eine schriftliche Prüfung bestanden werden ...mehr erfahren

Ist ein Unternehmen an Tarifverträge gebunden, lohnt sich ein Blick in den Tarifvertrag. Dort ist die Bezahlung während deiner ganzen Ausbildung konkret festgelegt. Aber: In der Regel halten sich auch Betriebe, die nicht tarifgebunden sind, an diese Gehaltsstruktur. Wer schlechter zahlt, hat weniger gute Aussichten auf motivierte Berufsanfänger.

* Für die bessere Lesbarkeit dieses Artikels wird im weiteren Verlauf auf die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten unter Berücksichtigung des AGG für alle Geschlechter (m/w/d). 

Bildquellennachweis:

Fotos: ©Adobe Stock

Truckfotos, Innenausbau, Maßanfertigung: ©Claus Wiesel / tuckpics.eu

Video mit Paul Kramer: Quelle: youtube, Paul Kramer exklusiv by ©JOBBERIA GmbH

Alle Grafiken und Tabellen by JOBBERIA GmbH | Caro Schlamp